Welttag der Umweltbildung: Mülli erklärt, wie Abfalltrennung geht
Landkreis stärkt mit seinem neuen Maskottchen Verständnis für die Kreislaufwirtschaft
Am 26. Januar ist Welttag der Umweltbildung. Dieser Tag soll gerade bei den Jüngsten das Verständnis für Umwelt, Ressourcenschutz und nachhaltiges Leben stärken. Der Landkreis Oberhavel bietet seit einiger Zeit ein neues Format in der Umweltpädagogik an. In Zusammenarbeit mit der AWU Oberhavel hat er kürzlich das Maskottchen Mülli und das kindgerechte Mitmachheft „Mülli auf Mission“ zum Thema „Abfalltrennung“ erschaffen, um schon die Kleinsten im Umgang mit den Ressourcen der Erde zu sensibilisieren.
Dank seiner Antennen hat Mülli magische Kräfte, sie helfen ihm im Kampf gegen den Müll. Den spürt er mit seiner feinen Nase überall auf. Mülli bringt Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und wichtige Grundlagen des Umweltschutzes nahe. Mit dem Heft können die Kinder in Müllis Welt eintauchen und das kleine Monster auf seiner ersten Abenteuerreise begleiten, ihm beim Sortieren von Müll helfen und selbst zu Umweltprofis werden. Neben spannenden Aufgaben und Rätseln enthält das Heft auch Ausmalbilder, die Kreativität und Lernen auf spielerische Weise verbinden. In Oberhavel fallen jährlich mehr als 80.000 Tonnen Müll an, pro Person etwa ein Kilogramm am Tag. Entstanden ist die Idee zum Maskottchen auch, weil es Pädagoginnen und Pädagogen in Oberhavel gibt, die Umweltbildung großschreiben und sich passendes Material zum Thema wünschten.
Maren Fuhrmann
Müllis Geschichte
Mülli stammt von Awulantis, einem magischen Planeten, auf dem es keinen Müll gibt. Nach seiner Landung auf der Erde sieht Mülli eine andere Welt – eine Welt voller wunderschöner Landschaften, die jedoch von hässlich-bunten Müllhaufen verunstaltet wird. Neugierig und voller Tatendrang begibt sich Mülli auf die Suche nach Antworten: Wohin gehört eigentlich der Müll und wie kann man ihn vermeiden? Das Umwelt-Maskottchen des Landkreises Oberhavel vermittelt nicht nur Wissen, sondern auch die Botschaft, dass jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann. Mit seiner sympathischen Art motiviert das Maskottchen dazu, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Das Projekt richtet sich an Kinder im gesamten Landkreis, die Mülli auf seiner Mission begleiten möchten, denn Umweltschutz kann kinderleicht sein. Die Kleinen können nicht nur Großes bewirken, sondern den Großen manchmal auch zeigen, wie es geht!
Das Heft „Mülli auf Mission“ und weitere Materialien des kleinen Monsters stehen zum Download unter https://www.oberhavel.de/umweltbildung und https://www.awu-oberhavel.de/muelli bereit.
Abfallkalender 2025 online
Mülli ist auch Titelfigur des Abfallkalenders 2025, der wertvolle Tipps zum Recycling für Erwachsene enthält. Abrufbar ist die digitale Version des Oberhavel-Abfallkalenders unter https://www.oberhavel.de/abfall sowie unter https://www.awu-oberhavel.de. Die gedruckte Version ist in Rathäusern, Bürgerämtern und Gemeindeverwaltungen, in der Kreisverwaltung, in Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen sowie an den Recyclinghöfen in Germendorf und Gransee erhältlich.
Darin ist von A wie Abfallvermeidung bis W wie Wissenswertes alles Wichtige zur Entsorgung zu finden. Eine Übersicht über die Termine der Abfuhr von Haus- und Biomüll, Restabfall sowie Pappe, Papier und Kartonagen in allen Teilen Oberhavels ist enthalten, ebenso wie die Sperrmüllkarte zum Heraustrennen. Denn jeder Haushalt in Oberhavel hat einmal pro Jahr die Möglichkeit, kostenlos Sperrmüll abholen zu lassen. Die Entsorgung kann per Karte, aber auch online bei der AWU Abfallwirtschafts-Union Oberhavel GmbH beantragt werden. Mehrmals im Jahr ist zudem das Schadstoffmobil in Oberhavel unterwegs, um gefährliche Stoffe entgegenzunehmen. Auch diese Termine finden sich in der neuen Broschüre für das Jahr 2025 in gedruckter Form oder online.
Welttag der Umweltbildung
Der Welttag der Umweltbildung (World Environmental Education Day) geht auf die erste Stockholmer Umweltkonferenz der UN (Vereinte Nationen) im Jahr 1972 zurück. Sie gilt heute als Startpunkt einer globalen Umweltpolitik. Der 26. Januar soll nun dazu dienen, Umweltbildung insbesondere für die Jüngsten in den Fokus zu rücken und ein größeres Bewusstsein für Umwelt und Ressourcenschutz zu schaffen.